Inhalt:      
Die Hoffnung schon lange aufgegeben, aber ... (03.08.16/04.05.17/06.07.18)
Freier Rechtsabbieger  Bonn-/Mathildenstr. entschärft, aber ...  (03.01.16/10.05.17)

Fehlfunktion
LSA L213/Brauweilerstr. (06.11.12/26.06.13))
weitere Bedarfsampel „gefällt“ (15.10.10/04.01.11/
06.04.11/30.03.12/11.04.12/06.11.12/19.08.14/13.01.2015/15.10.15/13.03.16/21.05.16/06.06.21/12.03.22)
Erfreuliches aus Köln (10.10.09)
Und es geht weiter! (07.02.09)

Ein schönes Weihnachtsgeschenk (01.01.08)

Es geht doch! (22.08.07 / 17.11.10)
Noch enttäuschender
(22.08.07)

Nicht aufgeben (30.11.04 / 26.07.11 / 06.11.12 / 09.12.15)
Bedarfsampeln
(27.05.07 / 24.02.11)


Die Hoffnung auf die Umstellung des Überwegs über die Bonnstr. an der Einmündung Sachsstr. hatte ich schon lange begraben, doch aus unerfindlichen Gründen ging's heute (3.8.16) zweimal ohne Knopfdruck: Es gab grün parallel zu den KFZ, und das ist auch so geblieben - bis zum Juni 2018: Wer sich noch auf das automatische Grün verlässt, muß (nach Knopfdruck!) einen weiteren Ampelumlauf warten. Begründung des Landesbetriebes Straßen: Die LSA läuft ordnungsgemäß mit der verkehrsbehördlich angeordneten Signalplanung. Es bleibt abzuwarten, ob und wann der nach wie vor gültige Beschluß vom August 2007  hier auch nachhaltg umgesetzt wird, und nicht nur der entsprechende Parameter in der LSA-Steuerung, sondern auch die LSA-Planung entsprechend korrigiert wird.
↑

Schon oft kam es hier zu gefährlichen Begegnungen: Die Rechtsabbieger von der Bonnstr. in die Mathildenstr. Richtung Lövenich (L213/L183) achteten meistens nur auf den bevorrechtigten Verkehr in Richtung Lövenich und übersahen in aller Regel Radfahrende Richtung Brauweiler. Solche "freien Rechtsabbieger" sollen zwar grundsätzlich nicht (mehr) angelegt werden, aber bis alle Altlasten hier beseitigt sind, werden wohl noch viele Jahre vergehen. An der L213/L183 war es Anfang Dezember soweit: Zwei neue Ampelmasten wurden aufgestellt und diese Gefahrenstelle entschärft - wenn sich die Autofahrer an die neuen Lichtsignale gewöhnt haben: z. Zt. übersehen wohl vor allem "Ortskundige" die neuen Ampeln. Bei aller Freude über diese Maßnahme - die Ausführung wirft leider ein bezeichnendes Licht auf die "fahrradfreundliche Orientierung" des zuständigen Landesbetriebs Straßen NRW in Euskirchen: Nicht nur, daß beide Masten mitten auf die Insel bzw. auf den Zweirichtungs- Kombiweg gepflanzt wurden, bei der Erweiterung der Signalsteuerung wurde dann gleich auch  das bisherige automatische "Grün" auf den Querungen über die L183 parallel mit dem KFZ-Verkehr zurückgenommen: Kein "Grün" mehr ohne Knopfdruck!!! Erst nach massiver Intervention des Kreisverbandes beim LBS und der Ortsgruppe bei der Stadt wurde die alte, seit 1999 bestens funktionierende "automatische Anforderung FU" wieder hergestellt. Allerdings bleibt der Ampelmast mitten auf dem Radweg stehen, er sei "nach den gültigen Regeln der Technik" dort positioniert worden, woanders sei wegen der "vielen Leitungen im Boden dort" nicht möglich. Und irgendwann in den Osterferien 2017 war es mal wieder so weit: Kein grün ohne Knopfdruck längs der Mathildenstr.! Begründung: Es wurden oft Rotverstöße von KFZ auf dem nunmehr signalisierten Rechtsabbieger Richtung Lövenich beobachtet. Aus Sicherheitsgründen habe man zum Schutz der Radfahrenden daher das automatische Grün wieder abgestellt!!!  Es ist doch völlig egal, ob man bei automatischen Grün oder per Knopf angeforderten von einem KFZ umgelötet wird. Jedenfalls sind die Umlaufzeiten der LSA mit und ohne Grünphase auf dem Überweg identisch, dieser hanebüchene "Grund" wohl tatsächlich ausschlaggebend war für die "verkehrslenkenden Behörden" der Stadt Pulheim.
↑


Es fällt selten auf, aber wenn, dann verleitet es auch besonnene RadlerInnen, bei Rot zu fahren: Drücken des Knopfes an der Querung der Brauweilerstr. parallel zur L213 nutzt gar nichts, solange keine Anforderung durch KFZ aus der Brauweilerstr. eine Rotphase auf der L213 bewirkt. Erst in der folgenden Grünphase für die L213 gibt's auch wieder Grün für die parallele Querung - dann allerdings auch ohne Anforderung! Ein entsprechender Hinweis wurde heute an den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW, NL Euskirchen geschickt. Da sich im Juni 2013 der Fehler immer noch nicht behoben war, ging eine Erinnerung raus. Ergebnis: Der LBS Euskirchen ist dafür gar nicht zuständig
(lange gebraucht, um das festzustellen!), sondern die Regional-NL Rhein-Berg, die nunmehr (26.06.13) informiert wurde.

↑

Zwar nicht mehr auf Pulheimer Stadtgebiet, aber im weiteren Verlauf der Bonnstr. hemmte die Bedarfsampel an der Querung über die Aachener Str. den Verkehrsfluß der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer. Das ist vorbei: Eine Messung der Grünphasen des parallelen Verkehrs auf der Bonnstr. Richtung Süden ergab, dass die minimale Grünphase von 5s zuzüglich notwendiger Räumungszeit deutlich geringer ist. Unsere entsprechende Eingabe beim Landesbetrieb Straßen fand Unterstützung bei der Stadt Frechen, dorthin schrieb am 15.10.10 der Verantwortliche beim Landesbetrieb Straßen: ..... wurde die in der u. s. Mail autom. FU/Rad-Anforderung Bonnstr./Aachenerstr geprüft. Aus Sicht der Akzeptanz und aus Sicherheitsgründen befürworte ich diese Umstellung. ........ 04.01.11: Die LSA ist umgestellt – Grün gibt’s jetzt auch auf der Querung der Aachener Str. parallel mit dem KFZ-Verkehr auf der Bonn-Str. Richtung Frechen ohne Knopfdruck! 06.04.11: Von Pulheim/Brauweiler wird die Querung längs der Aachener Str. praktisch nicht genutzt, daher ist es auch erst heute aufgefallen: Dort herrscht immer noch „Knopfdruckpflicht“ (außer über die Abbiegespur stadtauswärts von der Aachener Str. auf die Bonnstr.) – trotz gemessener Mindestgrünphase von 20s für den KFZ-Verkehr auf der Aachener Str. – das reicht auch für die vielzitierte „Oma am Krückstock“ (1m/s - ist hier sowieso nicht anzutreffen) auf jeden Fall bis zur Mittelinsel. Je nach Verkehrsaufkommen verlängert sich die Grünphase auf der Aachener Str. auf 35s, so dass die „Querung in einem Rutsch“ problemlos möglich ist. Die hier sowieso überwiegenden Fahrradfahrer schaffen die komplette Querung selbst bei der minimalen Grünphase auf der Aachener Str. locker. Wir werden dies der Stadt Frechen und dem Landesbetrieb Straßen vortragen und hoffen auch hier auf positive Aufnahme. 11.04.2012: Seit Wochen müssen ohne ersichtlichen Grund hier wieder die leidigen Taster betätigt werden. Eine Anfrage an die Stadt Frechen und den Landesbetrieb Straßen NRW am 03.03.12 wurde bisher lediglich von der Stadt Frechen beantwortet. Demnach ist auch in der dortigen Fachabteilung keine Änderung der LSA-Planung bekannt und Wiederherstellung des fahrradfreundlicheren Zustandes gefordert – bisher allerdings noch ohne Wirkung.  06.11.12:  Auch das Ordnungsamt der Stadt Frechen erhält keine Antwort vom zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW/ NL Euskirchen. Der Mißstand (und damit Mißachtung der Anordnung des Ordnungsamtes der Stadt Frechen) besteht nach wie vor. 19.08.2014:  Es geschehen noch Zeichen und Wunder, und was lange währt, bleibt (hoffentlich) dauerhaft gut - es gibt wieder "grün", auch wenn man nicht auf den Knopf gedrückt hat!  Damit läßt sich die L183 (Bonnstr.) immerhin von  Pulheim bis zum Ortsende Frechen (Kreuzung mit K3) ohne Knopfdruck befahren. Und heute (13.01.15) ist wieder alles beim Alten: Ohne rechtzeitigen Knopfdruck kein grün - ausgenommen der signalisierte Rechtsabbieger von Westen nach Süden, da gibt's weiterhin grün "von selber"!  (15.10.15) Die letzte diesjährige  Feierabendtour  führte  längs der Bonnstr.:  Der Überweg über den Rechtsabbieger  Richtung  Frechen zeigte bereits "grün",  und ohne erkennbares Knopf-Drücken bekamen auch nacheinander die beiden Teil-Überwege über die Aachener Str. grün! Sollte tatsächlich - rechtzeitig zum Ende der Fahrradsaison - die "automatische Anforderung FU" (so heißt das wohl im Fach-Chinesisch) wieder aktiviert worden sein? Ich wage es kaum zu glauben - zu recht: da muß wohl einer den Knopf betätigt und sich noch bei "rot" davongemacht haben! Nach wie vor muß hier der Knopf gedrückt werden.  13.03.16:  Die erste Grün-Phase habe ich genommen und habe zwei weitere hinter der Querung abgewartet, um sicher zu sein:  Tatsächlich  gibt's (mal wieder  - wer weiß wie lange)  grün auf dem Überweg parallel mit dem KFZ-Verkehr!  Wahrscheinlich geistern zwei verschiedene LSA-Pläne herum, die bei jeder Wartung mal in der einen, mal in der anderen Richtung  "wiederhergestellt" werden.

Am Samstag, 21.05.16 gegen 16 Uhr: Im Vertrauen auf's automatische Grün längs der Bonnstr. habe ich den Knopf ignoriert und - die PKW auf der Bonnstr. fuhren los, aber ich bekam kein Grün auf dem Überweg!!! Am Dienstag, 24.5.16 um 17:30 im Feierabendverkehr sah ich Grün für den Überweg, obwohl weit und breit keine Radfahrenden/Fußgehenden zu sehen waren. Als ich zur Kreuzung kam, hatte bereits jemand den Knopf betätigt, und es gab Grün. Sollte die "automatische Anforderung FU" verkehrsabhängig gesteuert sein? Da habe ich die Experten des LBS weit überschätzt: Definitiv gibt es mal wieder auch bei hohem Verkehrsaufkommen und langen Umlaufzeiten "grün" nur noch auf Knopfdruck (06.06.16) - (06.06.21): vor einigen Wochen wurde der Ampelmast für "Radfahrende/Fußgehende" vom Clarenhof kommend vor dem Rechtsabbieger angefahren, stand einige Zeit bedenklich/fast gefährdend schief, bis er vor kurzem erneuert wurde - nicht nur schlanker, sondern vor allem: ohne Bedarfstaster! In Folge wurde offensichtlich die "automatische Anforderug FU" der gesamten Querung reaktiviert - jedenfalls war weit und breit niemand, der einen Taster hätte betätigen können, und trotzdem bekam ich "grün" mit dem parallelen KFZ-Verkehr. Der Autofahrer, der den Ampelmast (beinahe) gefällt hat, hat sich die ADFC-Ehrenmitgliedschaft verdient! Leider hat dieser "paradiesische Zustand" (man wird bescheiden!) kein Jahr gehalten: Seit Anfang März 22 muß wieder der Anforderungstaster betätigt werden.

↑

Erfreuliches aus Köln:
Auf der Flucht vor strömendem Regen erbosten sich die Feierabendradler über die „idiotische“ Ampelschaltung am Überweg Venloer Str./Militärring: Nicht nur dass es Ewigkeiten dauert, bis (auf Anforderung) endlich „grün“ kommt, sondern dass selbst wenn der PKW-Verkehr wegen einer Straßenbahn angehalten wird (die hat nämlich Vorrang), der Überweg trotz Drücken des Knöpfchens „rot“ bleibt. Und wenn die Bahn durch ist, durften erst wieder die KFZ fahren, bevor endlich nach schier endloser (und ziemlich nasser) Zeit der Überweg freigegeben wurde. Erfreulicherweise hat die Stadt Köln unseren entsprechenden Mecker positiv aufgenommen und will eine automatische Grünphase für die Querung parallel zur Straßenbahn schalten, sobald die Finanzierung möglich ist.

↑

Und es geht weiter!

Im Rahmen der Einrichtung einer „grünen Welle“ auf der Bonnstr. (L183) zwischen K10 und Freimersdorf (L213/ Mathildenstr.) wurde im Sommer 2009 nicht nur die leidige „Bedarfsschaltung“ für Fahrradfahrer/Fußgänger an der Einmündung der K10 in die Bonnstr. durch automatische Kopplung mit dem parallelen KFZ-Verkehr ersetzt, auch die Querung des Rad-Fußweges an der Donatusstr.

über die Bonnstr. wird dann automatisch „grün“, wenn die KFZ auf der Donatusstr. fahren dürfen. Damit sind alle LSA an der Bonnstr. im Stadtgebiet Pulheim „fahrradfreundlich“ programmiert.

Die unsägliche Radwegführung an der Einmündung B59n in die Bonnstr. ist im Frühjahr nachgebessert werden - verbunden mit der Entschärfung der Gefahrenstelle „freier Rechtsabbieger von der Bonnstr. zur B59n Richtung Norden (siehe Fotos unten).

↑

„Ein schönes Weihnachtsgeschenk“

Beim Rückbau der nach Eröffnung der B59n zwischen Pulheim und A1 überdimensionierten Kreuzung Venloer-/Bonnstr./K9 wurde die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und die LSA für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmeroptimiert: Die Benutzer des Rad-Fußweges längs Bonnstr./K9 bei der Querung der Venloer Str. erhalten jetzt automatisch „grün“, wenn die KFZ aus der K9 „grün“ bekommen. Die ewig langen Wartezeiten hier haben jetzt ein Ende: Selbst in Schwachlastzeiten muß „grün“ nicht mehr per Knopfdruck angefordert werden!

Dass die RILSA (Richtlinie Lichtsignalanlagen) Querungen „in einem Rutsch“ empfiehlt, ist grundsätzlich richtig. Aber dort, wo eine Zwangskopplung der Grünphasen für sich parallel bewegende KFZ und nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer wegen des langen Weges auch bei hohen Umlaufzeiten nicht möglich ist (z. B. Querung der Bonnstraße zum geplanten Fuß-/Radweg an der K6 Richtung Widdersdorf), ist eine Mittelinsel die einzig mögliche Abhilfe und damit keineswegs ein Widerspruch zur RILSA!

↑

„Es geht doch!“

Am 22.08.07 ging nach ziemlich kurzer, einhelliger Diskussion unser Bürgerantrag „gleichberechtigte Behandlung von Fußgängern/Fahrradfahrern an Lichtsignanlagen“ mit Unterstützung durch einen gleichlautenden Antrag der lokalen Agenda 21einstimmig durch den Ausschuß für Tiefbau und Verkehr (TVA) der Stadt Pulheim. Danach werden gemeinsam mit der Verwaltung alle betroffenen LSA, die nur auf Anforderung per Druckknopf „grün“ geben (siehe Bedarfsampeln), auf Optimierungsmöglichkeiten für den nicht-motorisierten Verkehr untersucht und(natürlich bei vorhandenen finanziellen Möglichkeiten) entsprechend umgestellt.
In der Sitzung des TVA am 17.11.10 gab das Tiefbauamt einen Überblick über den Stand der Umsetzung, der allerdings nicht ganz der Realität entspricht: Von 35 besichtigten LSA sind 22 entsprechen der Beschlusslage ausgeführt, 7 erfüllen sie nur für Fahrradfahrer, während noch 5 (unserer Meinung nach) unnötiges Knopfdrücken verlangen:Siehe Liste unten!

↑

„Noch enttäuschender“

Am Montag, dem 18.12.06 wurden mit dem üblichen Brimborium nach 50 Jahren Planungszeit der 3. und letzte Bauabschnitt der B59n zwischen L183 (Bonnstr.) und der Autobahnanschlussstelle Bocklemünd eröffnet, sehr zur Freude der Bewohner Pulheims, die sich eine deutliche Entlastung der chronisch überlasteten Steinstraße erhoffen. Diese Entlastung kommt auch dem Fahrradverkehr zu Gute, der es in diesem Bereich nicht gerade einfach hat.

Wesentlich schwieriger„missriet“ dem Landesbetrieb Strassen NRW/Euskirchen bereits im 2. Bauabschnitt die Radwegführung/-gestaltung und -signalisierung an der Einmündung von derB59n aus Norden auf die L183/Bonnstr.

 

Unsere Intervention in Euskirchen hatte Erfolg: Bereits die Fotos belegten die diversen Planungsfehler, und bei einem Ortstermin wurde die Begradigung der Zick-Zack-Wegführung (im Vordergrund), Entschärfung der gefährlichen Kanten durch Verrundung des Pflasters auf der Insel und Entfernung des Signalmastes aus der Radwegmitte zugesagt – aus finanziellen und „politischen“ Gründen („wie wirkt es denn, wenn wir kurz nach Fertigstellung hier wieder anfangen zu buddeln“) allerdings auf den 3. Bauabschnitt vertagt. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß die nördliche Insel gefährlich klein ist: Hier passt kaum ein Fahrrad in der ganzen Länge drauf. Außerdem wäre auch hier eine Signalisierung des Überwegs wegen der hohen Fahrgeschwindigkeiten notwendig, falls nicht die Verkehrsbelastung auf der Abbiegespur nach Eröffnung des dritten Bauabschnittes deutlich sinkt.

Nun ist der 3. Bauabschnittfertiggestellt – an der katastrophalen Wegeführung ist nichts geschehen. Lt. LBS Euskirchen ist die komplette Umbaumaßnahme zwar bereits geplant– einschließlich der östlichen Querung, die Ausführung soll jedoch erst erfolgen, wenn eine Verkehrszählung die Annahmen über die Verkehrsentwicklung bestätigt. Diese Verkehrszählung wurde Anfang Mai durchgeführt und wird z. Zt. ausgewertet. Mit dem Ergebnis der Auswertung wird im Juni gerechnet, eine Aussage über den Zeitpunkt der Umsetzung hat der Landesbetrieb Straßen NRW allerdings nicht gemacht.

Nach aktueller Auskunft des LSB ist diese bereits zum Ende letzten Jahres versprochene Nachbesserung im Rahmendes Ausbaus der B59n Richtung Rommerskirchen für 2008 „in Abhängigkeit von den zur Finanzierung verfügbaren Mitteln“ vorgesehen.

Ein Kommentar zu dieser Hinhaltetaktik ist wohl ziemlich überflüssig!

Gute Nachricht (15.08.08): Die Planung von 2002 (entspricht den Vereinbarungen beim Ortstermin direkt nach Fertigstellung) wird jetzt ausgeschrieben. D. h.: Die Finanzierung ist gesichert und ein Ende dieser „Katastrophe“ in Sicht!

Bessere Nachricht (19.06.09): Der Radweg an der Bonnstr./B59n ist wieder frei. Was bis zum 10.06.09 sichtbar war, war geeignet, den Murks (s. o.) vergessen zu lassen. Dafür stellt die Schaltung der Lichtsignalanlage einen krassen Rückfall in die Steinzeit dar: Grün für Radfahrer/Fußgänger nur auf Anforderung – mit ewigen Wartezeiten - und steht damit in klarem Widerspruch zur Beschlusslage des Stadtrates, die für neue Lichtsignalanlagen sowie bei Änderungen an bestehenden automatisches Grün für den parallelen Rad-/Fußverkehr fordert.

Lt. Landesbetrieb Straßen NRW, NL Euskirchen (23.06.09, 13:45) hat der Signalplaner/-bauer – warum auch immer – die Kopplung bei Schwachlastzeiten, also schnellen Umläufen nicht gesetzt. Dem widerspricht allerdings nicht nur die eigene Beobachtung am Freitag, 19.06.09, gegen 15 Uhr bei hohem Verkehrsaufkommen und trotzdem ewig langen Wartezeiten, sondern auch ähnliche Feststellungen anderer RadfahrerInnen. Wie dem auch sei, die notwendigen Parameter (2 an der Zahl - für Schwach- und Starklast) sind inzwischen (24.06.09) gesetzt worden – hoffentlich auch das Verständnis für die Belange der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer!

↑

"Nicht aufgeben" wollen wir daher beim Thema "Bedarfsampeln": In der nachfolgenden Liste finden sich die immer noch (09.12.2015) verbliebenen leidigen „Rad(und Fuß-)verkehrsbehinderer“ ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Richtigkeit:

Ortsteil                Kreuzung/Einmündung                Bemerkung

Pulheim               Worringer-/ Am Sportplatz-/Dürer-Str.  Anforderung erforderlich für Querung Am Sportplatz in Hauptachse! Auch sonstige Gestaltung sehr unzureichend.  Die Streuscheiben in der Signalisierung der Fußgängerüberwege (Fahrrad+Fußgänger)  über die Worringer Str. müssen durch  (nur Fußgänger) ersetzt werden, da hier der Fahrradverkehr auf Schutzstreifen geführt wird und damit für Radfahrende die Lichtsignale für den KFZ-Verkehr gelten.

Pulheim               K25/K24                                     Linksabbieger Steinstr.=> Geyener Str. für Radfahrer nur bei Anforderung bis spätestens ? sek. vor  anstatt gleichzeitig mit dem Nachlauf für die motorisierten Linksabbieger. Da dieser Knoten in den nächsten zwei Jahren grundsaniert werden soll, hoffen wir auf Besserung bis 2017

Pulheim               K25/Am Wiesenhang                  Querung K25 nur auf Anforderung, Grünphase für Wiesenhang müsste nur 2s verlängert werden.

Pulheim               Orrer Str./Birkenweg                  Querung Orrer Str. nur auf Anforderung

Stommeln            K24/L93                                    Querung L93 Ost und K24 Nord nur auf Anforderung

↑

"Bedarfsampeln" an Kreis- und Landesstraßen, die erst nach Betätigen eines Druckknopfes irgendwann den Überweg freigeben, falls man nicht nach langer Wartezeit und schnellem Rundumblick schließlich doch noch bei "rot" den Überweg überquert hat.

Der Mißstand: Diese nahezu chronische Missachtung roter Lichtzeichen durch Fußgänger und Radfahrer aller Altersklassen und Gesellschaftsschichten vor allem außerhalb geschlossener Ortschaften liegt oft darin begründet, daß die entsprechenden Lichtzeichen nur nach Anforderung mit Taster oder Induktionsschleife und einer mehr oder minder langen Wartezeit eine Grünphase einlegen. So geschieht es oft, daß der parallel fahrende motorisierte Verkehr grün erhält, nicht jedoch der Fußgänger oder Radfahrer, der gleichzeitig oder auch bis zu ....zig Sekunden vorher sein Querungsbedürfnisangemeldet hat. Erst einen vollen Ampelzyklus später wird auch sein Wunsch von der Ampelsteuerung erfüllt.

Unser Abhilfevorschlag: Dieser - vor allem auf Schulwegen - unter Umständen tödliche Teufelskreis kann durch eine Vereinfachung der Ampelsteuerungen durchbrochen werden, nämlich gleichberechtigte Behandlung der Querungswünsche beider Verkehrsteilnehmergruppen: Wie der parallele motorisierte Verkehr bei Anforderung durch den Fußgänger/ Radfahrer mit Grün bedacht wird, sollte auch umgekehrt die Grünanforderung durch ein KFZ dem parallelennichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer eine Grünphase bescheren! Daß durch die längere Querungszeit eines Fußgängers die minimale Grünphase des motorisierten Verkehrs u. U. verlängert wird, halten wir für eine durchaus vertretbare Maßnahme. Bei einer solchermaßen gesteuerten Lichtzeichenanlage erübrigt sich die Installation teurer Induktionsschleifen für Radfahrer, die zudem für Fußgänger unwirksam sind. Halbwegs moderne LSA-Steuergeräte sind übrigens in der Lage, die automatische Kopplung der Fußgänger-Grünphase an die des parallelen KFZ-Verkehrs erst bei ausreichend langer Umlaufzeit (bei hohem Verkehrsaufkommen) zuzuschalten und bieten damit eine intelligente Lösungsmöglichkeit!

Nach ersten Erfolgen (Kreuzung L213/L183 inFreimersdorf, K10/K25/L213 zwischen Brauweiler und Sinthern) dürfen wir hoffen, dass im Rahmen der für 2001/2002 vom Rheinischen Straßenbauamt Euskirchen vorgesehenen Optimierungen der Lichtsignalanlagen im Zuge der L183 (Worringer-, Fareham- und Bonnstraße) einige Ampeln nicht nur für den motorisierten Verkehr, sondern (nebenbei) auch in unserem Sinne umgestellt werden. Eine detaillierte Liste (s. o.) der aus unserer Sicht zu optimierenden Lichtsignalanlagen im Zuge der L213 wurde dem Landesbetrieb Straßen NRW eingereicht.

↑

Und Eure Meinung zu diesen Themen? => OG Pulheim